Jahresbericht der Stiftung Orgelklang erschienen

„Orgeln sorgfältig erhalten und kundig nutzen“

Fünfzehn Orgeln in ganz Deutschland – jede davon ein einzigartiges Instrument – hat die Stiftung im vergangenen Jahr fördern können. „Nicht nur eine fachlich hochkomplexe, sondern auch eine kulturell bereichernde Aufgabe“, fasst der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dr. Dr. h. c. Eckhart v. Vietinghoff, die Arbeit der Stiftung zusammen.

Orgeln sind die einzigen Instrumente, die im Laufe der Jahre verändert und umgebaut werden, je nach dominantem Zeitgeschmack und schwankender Finanzkraft. Die Modifikationen können dabei manchmal recht tiefgreifend sein. Und immer wieder möchte man – teils nach Jahrhunderten – wieder zu den Anfängen zurückfinden. Die Orgel soll so klingen, wie es sich ihr Erbauer vorgestellt und wie er das Instrument konzipiert und intoniert hat. Ein gutes Beispiel dafür, so Vietinghoff, sei die Wiederentdeckung der Orgeln von Arp Schnitger, dessen Todestag sich 2019 zum 300. Mal jährt.

„Die Faszination für die Klangwelt einer Orgel und die Erhaltung derselben leistet einen einmaligen Beitrag zur geistigen Identität und zum musikalischen Gedächtnis unseres Landes“, führt der Vorstandsvorsitzende weiter aus. Wie dieser Beitrag aus Sicht der Stiftung Orgelklang darstellt, lässt sich nun im jüngst erschienenen Jahresbericht für das vergangen Jahr 2018 nachlesen. Jedes geförderte Instrument wird detailliert in Bild und Text vorgestellt.

Thomas Rheindorf war für die Stiftung zu Gast im rheinland-pfälzischen Uffhofen und hat das Engagement der Kirchengemeinde unter Federführung der ortsansässigen Winzerinnen Helga und Martina Lawall kennengelernt. Ihnen ist es letztlich zu verdanken, dass die Bernhard-Orgel von 1874 in der Dorfkirche Uffhofen wieder vernünftig zu spielen ist. Auch die Stiftung Orgelklang hat ihren Anteil daran. Wie das im einzelnen zu bewerkstelligen war, lässt sich in seiner Reportage im Jahresbericht nachlesen.

Der Jahresbericht steht zum Download bereit und kann darüber hinaus über das Stiftungsbüro bezogen werden.